Hellseherin Marli: Liebesorakel - der Weg zum Glück
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Wer wissen möchte, wie es um ihn in der Liebe steht, ob die Partnerschaft noch einen Sinn macht oder wie er/sie sein Sexleben auffrischen kann, sollte das magische Liebesorakel befragen. Das Liebesorakel beantwortet dem Ratsuchenden alle Fragen über Liebe, Partnerschaft und zum Thema Sex. Aber Achtung, das Liebesorakel verrät auch unangenehme Wahrheiten über das Liebesleben und den Partner.
Hat der Partner ein Geheimnis oder macht die Beziehung keinen Sinn mehr, so wird das Liebesorakel dies benennen. Durch das Liebesorakel kann der Ratsuchende erfahren, wie er/sie seine Beziehung retten kann oder was genau schief läuft bzw. woran die Beziehung scheitern könnte. So kann das Liebesorakel dazu beitragen, eine Beziehungskrise zu bewältigen und ein neues Verständnis für den Lebensgefährten bzw. die Lebensgefährtin schaffen. Auch Singles sollten hin und wieder das Liebesorakel befragen, es könnte einem zum Beispiel verraten, ob Mr. Right bereits auf einen wartet oder ob aus der neuen Bekanntschaft eine Liebesbeziehung werden könnte.
Das Liebesorakel existiert in verschiedenen Auslegungen. Die Germanen und Kelten nutzten zum Beispiel Runenwerfen als Liebesorakel, während in China Zukunftsvorhersagen durch das Lesen von Knochen und im antiken Griechenland durch das Lesen in den Eingeweiden von Opfertieren getroffen wurden. Heutzutage wird das Liebesorakel durch eine Tarot Kartenlegung befragt. Die beliebtesten Tarot Karten bei Liebesangelegenheiten sind die Lenormandkarten, Kipperkarten und das Crowley-Thoth-Tarot.
Partner finden mit Liebesorakel
Viele denken bestimmt, dass es keinen Sinn macht, das Liebesorakel zu befragen, während Mr. Right oder Mrs. Right noch auf sich warten lässt. Jedoch kann das Liebesorakel auch für Singles sehr interessant sein. Das Liebesorakel verrät einem zum Beispiel, was das zukünftige Liebesleben für einen bereit hält, wann man seinem Traumpartner begegnen könnte, was man bei der Partnerwahl beachten sollte und woran frühere Flirtversuche gescheitert sind.
Hat der Fragesteller bereits eine bestimmte Person im Auge, so können Unsicherheiten durch eine Befragung des Liebesorakels gelöst werden. Es macht also durchaus Sinn, sich auch als Single von dem Liebesorakel beraten zu lassen. Jedoch sollte man beachten, dass das Liebesorakel einem nicht verrät, wann und wo man genau einen potenziellen Partner findet. Zeitangaben sind meistens etwas ungenau (teilweise mehrere Wochen bis Monate). In manchen Fällen verrät das Liebesorakel jedoch allgemeine Details über das Aussehen des neuen Partners (zum Beispiel blonde Haare und braune Augen). Wer derzeit eine Affäre führt und mehr daraus machen möchte, kann durch das Liebesorakel Klarheit erhalten. Es hilft den Liebenden dabei, einen Weg in eine feste Beziehung zu finden.
Liebesorakel: ein Brauch der Germanen
Das Liebesorakel ist in keiner Weise eine Erfindung der Moderne. Bereits im antiken Griechenland griffen die Adeligen und höher gestellten Menschen auf die wertvollen Ratschläge und Antworten des Liebesorakels zurück. Hierbei waren die Ratsuchenden überwiegend Männer.
Bekannt als das Orakel von Delphi bestand dieses bis in die Spätantike. Delphi galt lange Zeit als der Mittelpunkt der Erde und wurde durch den Omphalos (Nabel der Welt) gekennzeichnet.
Der Sage nach habe Zeus zwei Adler von je einem Ende der Erde gesendet, und in Delphi haben sie sich dann zusammengefunden. Daher betrachtete man danach diesen Ort als Erdmittelpunkt.
Das Orakel wurde zunächst nur einmal im Jahr befragt, danach immer am 7. Tag des Monats, aber nur in der Sommerzeit, da die Götter dem Glauben nach im Winter im Norden verweilen sollten.
Die Pythia, so wurde die jeweils amtierende, weissagende Priesterin genannt, sass im Apollontempel über einer Erdspalte auf einem Dreifuß, wenn sie ihre Prophezeiungen machte.
Dokumentierte Fragen waren häufig, ob die Auserwählte den Wünschen des Ehegatten gerecht werden kann und wie die Beziehungsaussichten sind. In anderen Worten muss das Liebesorakel wohl bereits 1200 v. Chr. existiert haben. Über die genaue Entstehung des Liebesorakels gibt es lediglich Legenden. Woher es letztendlich stammt, ist nicht bekannt. Aphrodite, die Schöne und griechische Göttin der Liebe, habe einer Legende nach das Liebesorakel zur Erde geschickt.
Damit habe sie der Menschheit eine Stütze bei Liebesangelegenheiten und Beziehungsproblemen schenken wollen.
Erst der christliche Kaiser Theodosius I befahl durch ein Edikt, das alle nicht christlichen Kultstätten im Jahr 391 n. Chr. aufgehoben und verboten wurden. Die Christenheit sollte die alleinige Deutungshoheit über den Willen Gottes gewinnen, weshalb man alle anderen spirituellen Quellen als Konkurrenz zur eigenen Glaubensrichtung sah.
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